Ein Fotoblitzlicht, auch Blitzgerät oder Blitzlicht genannt, ist ein Gerät, das kurze, intensive Lichtblitze erzeugt, um bei schlechten Lichtverhältnissen zusätzliches Licht für die Fotografie bereitzustellen. Es wird normalerweise in Verbindung mit einer Kamera verwendet und kann entweder direkt an die Kamera angeschlossen oder drahtlos gesteuert werden.
Die ersten Fotoblitzlampen wurden in den 1930er Jahren entwickelt und bestanden aus einer Glühbirne, die von einer Batterie angetrieben wurde. Sie waren groß und schwer und erforderten lange Nachladezeiten. Im Laufe der Jahre wurden immer kleinere und leistungsstärkere Blitzgeräte entwickelt, die schneller und einfacher zu bedienen waren.
In den 1950er Jahren wurden Blitzgeräte mit elektronischen Auslösern eingeführt, die eine schnellere und präzisere Auslösung ermöglichten. In den 1960er Jahren kamen Blitzgeräte mit Leitzellen auf den Markt, die die Möglichkeit boten, die Blitzleistung automatisch an die Umgebungshelligkeit anzupassen.
In den 1970er und 1980er Jahren wurden Blitzgeräte mit TTL-Messung (durch die Linse) eingeführt, die die Möglichkeit boten, die Blitzleistung automatisch an die Belichtung der Kamera anzupassen.
In den 1990er Jahren begannen Blitzgeräte, die Möglichkeit der drahtlosen Steuerung zu bieten, was es ermöglichte, mehrere Blitzgeräte gleichzeitig zu verwenden und die Blitzleistung von der Kamera aus zu steuern.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Fotoblitzgeräten auf dem Markt, von einfachen, preisgünstigen Geräten bis hin zu hochmodernen, professionellen Blitzgeräten. Sie unterscheiden sich in Größe, Leistung, Funktionen und Preis. Moderne Blitzgeräte verfügen oft über eine Vielzahl von Modi, wie z.B. Automatik, manuelle Einstellungen, High-Speed-Sync, Hochfrequenz-Blitz, TTL-Messung, und kabellose Fernsteuerung und sogar über eingebaute Farbtemperatur Messung.